Ein Projekt von Luigi Toscano

IDA KERSZ

IDA KERSZ

SOSNOWIEC / POLEN 1939

DEUTSCHE INVASION. INTERNIERUNG IM GHETTO. SELBSTMORD IHRER MUTTER. VON KATHOLISCHER FAMILIE AUFGENOMMEN. VATER FAND SIE WIEDER. WAISENHAUS. EMIGRATION. FAND 1995 IHREN BRUDER WIEDER.

Nach der deutschen Invasion wurde ihre Familie ins sosnowiecer Ghetto gesteckt.
Als sie drei war, beging ihre Mutter Selbstmord.
Ihr Vater kämpfte als polnischer Soldat gegen die Deutschen.

Ida wurde von einer katholischen Familie aufgenommen.
Ihr Bruder Adam wurde von einer polnischen Familie adoptiert.
Nach dem Krieg hat ihr Vater sie gefunden und erst in ein Waisenhaus in Zabrze gebracht.

Später lebte sie mit ihrem Vater in Breslau und besuchte die jüdische Schule.

1957: Emigration nach Israel.

1963: Emigration in die USA.

1995 erkannte sie ihren Bruder in einer jüdischen Publikation und fand ihn in Polen wieder.

Gegen das Vergessen Chicago 16-07-2018